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Historische Bratwurstküche „Zum Gulden Stern"

Jahrhundertealte Tradition direkt auf deinem Teller

Nicht nur Bratwurstküche, sondern eine Sehenswürdigkeit. Neben der Kaiserburg, Kirchen und Denkmälern ist die historische Bratwurstküche als offizielle Sehenswürdigkeit der Stadt Nürnberg anerkannt. Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass sie bis auf das Jahr 1419 zurückgeht.

Eigentlich hätte das Wirtshaus in der Zirkelschmiedsgasse abgerissen werden sollen. Als Martin Hilleprandt 1980 darauf aufmerksam wird, ist für den traditionsgebundenen Unternehmer sofort klar, dass er etwas tun muss. Kurzerhand erwirbt er das circa 1380 erbaute Anwesen und restauriert es mit Hilfe der Altstadtfreunde Nürnberg - die Bratwurstküche ist gerettet.

Beim Eintreten in die Wirtsstube wird man von traditionellem Charme empfangen: original belassenes Ziegelsteinmauerwerk, ein knarzender Dielenboden und urige Sitzgarnituren aus Holz. Dazu alte Messingtöpfe, Bierkrüge und Bilder, wohin das Auge reicht. Von oben baumelt ein antiker Kerzenkronleuchter von der Decke. „Für die Inneneinrichtung ist Papa sammeln gegangen!“, erzählt Tochter und Geschäftsführerin Sofia.

Mehr zum Interieur

Die Eingangstür ist ein Highlight, denn es gibt einen alten Türschließmechanismus.

Einblicke in den Türschließmechanismus

Neben den visuellen Eindrücken, die ins Auge stechen, überzeugt aber vor allem der Geruch, der einem beim Betreten des Lokals in die Nase steigt. Es erinnert fast an ein Lagerfeuer und kommt direkt vom offenen Grill, auf dem sich dutzende Bratwürste aneinanderreihen. Und das sind bei weitem keine 0-8-15 Würste, sondern Original Nürnberger Röstla.

Was bedeutet das?

Aufgepasst!

Hier gibt's eine Bratwurst für euch on Top. Sprich: bei 6 Röstla mit Beilage bekommt Ihr 7 - aus 8 werden 9! Wer lieber eine Stadtwurst möchte, kriegt auch ein Röstla oben drauf.

Klick hier, wenn du jetzt hungrig bist!

Sofia Hilleprandt

1980 hat Martin Hilleprandt die Bratwurstküche vor dem Abriss gerettet und viel Herzblut in die Renovierung gesteckt. Heute führen seine Kinder Sofia und Martin sein Lebenswerk fort.

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