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Nürnberger Hauptbahnhof

Geschichtsträchtig und ziemlich quirlig

Schon gewusst? Das Zeitalter der Eisenbahn begann in Deutschland im Jahr 1835 mit der ersten Fahrt das „Adlers“ auf der sechs Kilometer langen Strecke zwischen Nürnberg und Fürth. Der Bahnhof in Nürnberg befand sich damals allerdings am Plärrer.

Wegen dem Ausbau des Eisenbahnnetzes in Bayern, entstand auf dem bis dato fast unberührten Areal vor dem Frauentor zwischen 1844 und 1845 dann der erste überregionale Bahnhof Nürnbergs, der alte Ludwigsbahnhof. Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude wurde schon Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr den Ansprüchen gerecht, weshalb von 1903 bis 1906 der deutlich größere, neubarocke Bau entstand, der auch heute noch das Nürnberger Stadtbild prägt. 

Wie fast die gesamte Altstadt wurde auch der Hauptbahnhof im zweiten Weltkrieg stark zerstört und nach Kriegsende neu aufgebaut. Lediglich der Jugendstilsaal, in dem sich heute das DB-Reisezentrum befindet, blieb unversehrt. 

Unser Tipp:
Falls ihr am Wochenende eure Vorräte ergänzen wollt, dann findet ihr im Untergeschoss einen Discounter, der täglich geöffnet hat!
 

Unter dem Hauptbahnhof begannen 1973 die Bauarbeiten für die U-Bahn, wofür die Mittelhalle entkernt und auf Stelzen gestellt wurde. Heute ist der Nürnberger Hauptbahnhof mit täglich über 200.000 Reisenden ein wichtiges Verkehrsdrehkreuz und zählt zu den meistfrequentierten Bahnhöfen Deutschlands. Er ist Dreh- und Angelpunkt für Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen sowie den Regional- und Fernverkehr. 

Das alte Bahnhofsgebäude mit seiner sehenswerten Fassade ist tags und nachts ein Hingucker und aufgrund seiner Lage direkt angrenzend an die historische Stadtmauer ein schönes Fotomotiv. Es beheimatet im modernen Inneren zahlreiche Geschäfte wie unter anderem eine Drogerie, Buchhandlungen und Zeitschriftenläden sowie Geschenkartikel. Vielfältigste Restaurants und Imbisse lassen das Herz von hungrigen Reisenden höherschlagen. 

Hotel Burgschmiet

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Nassauer Haus

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