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© / Kristof Göttling

Frauenkirche

von hier wird der Christkindlesmarkt eröffnet

Egal wo man sich auf dem Markt befindet – die Frauenkirche mit ihrer wunderschönen verzierten Fassade hat man so gut wie immer im Blick. Sie ist jedoch weit mehr als eine faszinierende Kulisse, denn neben Gottesdiensten findet hier jedes Jahr die feierliche Eröffnung des Christkindlesmarktes statt. Dabei tritt das Christkind auf den Balkon der Frauenkirche und trägt seinen berühmten Prolog vor tausenden von Menschen vor, die sich auf dem Hauptmarkt versammelt haben und ihm gebannt lauschen.

Unser Tipp: Verfolge das Männleinlaufen. Am westlichen Giebel mit Blick auf den Hauptmarkt befindet sich eine Astronomische Kunstuhr von 1509. Jeden Mittag um 12 Uhr wird die Uhr in Bewegung gesetzt und die sieben Kurfürsten laufen dreimal um den Kaiser herum. Die Uhr überstand den Krieg, da sie im Kunstbunker sicher untergebracht wurde.

Die heute römisch-katholische Stadtpfarrkirche wurde Mitte des 14. Jahrhunderts auf Veranlassung von Kaiser Karl IV. als kaiserliche Hofkapelle anstelle der abgerissenen Synagoge des ehemaligen Judenviertels erbaut. Ihr Hauptzweck war die Aufbewahrung der Reichsinsignien. Seit der Reformation in Nürnberg 1525 bis 1810 war sie lutherisch.

Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Kriegszerstörungen weitestgehend behoben, von der mittelalterlichen Originalausstattung ist leider nur noch wenig erhalten. Der Tucheraltar im Inneren gilt jedoch als das bedeutendste Werk der Tafelmalerei der Zeit von Albrecht Dürer. Auch die drei ältesten Glasmalereien Nürnbergs sind in der Frauenkirche untergebracht.

Erlebe an den Adventswochenenden den Christkindlesblick vom Balkon der Frauenkirche und sehe den Markt aus der Sicht des Christkinds.

Schöner Brunnen

Schöner Brunnen

Spielzeugmuseum auf der Nürnberger Kinderweihacht

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