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© / Kristof Göttling

Frauenkirche

„Unsere Liebe Frau“

Egal wo man sich auf dem Markt befindet – die Frauenkirche hat man so gut wie immer im Blick. Sie spielt eine wichtige Rolle, denn neben Gottesdiensten findet hier jedes Jahr zur Eröffnung des Christkindlesmarktes der feierliche Prolog statt. Dabei tritt das Christkind auf den Balkon der Frauenkirche und trägt ihn vor hunderten Menschen vor, die am gesamten Markt gespannt lauschen.

Unser Tipp: Verfolge das Männleinlaufen. Am westlichen Giebel mit Blick auf den Hauptmarkt befindet sich eine Astronomische Kunstuhr von 1509. Jeden Mittag um 12 Uhr wird die Uhr in Bewegung gesetzt und die sieben Kurfürsten laufen dreimal um den Kaiser herum. Die Uhr überstand den Krieg, da sie im Kunstbunker sicher untergebracht wurde.

Die heute römisch-katholische Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau wurde in der Parlerzeit von 1352 bis 1362 auf Veranlassung von Kaiser Karl gebaut. Sie wurde an dem Ort der beim Pogrom im Jahr 1349 zerstörten Synagoge erbaut. Ihr Hauptzweck war die Aufbewahrung der Reichsinsignien. Seit der Reformation in Nürnberg 1525 bis 1810 war sie lutherisch.

Nach dem 2. Weltkrieg wurden Kriegszerstörungen behoben. Heute ist von der mittelalterlichen Originalausstattung nur noch wenig erhalten, darunter die Reste des ersten Hochalterretabels um 1400. Der Tucheraltar gilt als das bedeutendste Werk der Tafelmalerei der Zeit von Dürer. Auch die drei ältesten Glasmalereien Nürnbergs sind in der Frauenkirche untergebracht.

Schöner Brunnen

Schöner Brunnen

Spielzeugmuseum auf der Nürnberger Kinderweihacht

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